Mittwoch, 18. März 2009

Pulsinformationen

Hören Sie auf ihr Herz und spielen Sie mit dem Puls. Versuchen Sie ihren Puls in allen
möglichen Situationen richtig einzuschätzen. Also am morgen früh, nach dem Aufstehen,
beim Spurt aufs Tram, vor der wichtigen Sitzung im Geschäft, nach zehn Kaffees ohne
Unterbruch und natürlich in allen möglichen Trainingssiuationen. Ein Pulsmesser leistet
dabei die Kontrolle wertvolle Dienste. So erfahren Sie viel über die Reaktion Ihres
Körpers und Sie können ein Gefühl entwickeln, das Ihnen immer häufiger erlaubt, den
Pulsmesser zuhause zu lassen.

Messen Sie regelmässig Ihren Puls zur gleichen Zeit in der gleichen Situation, also zum
Beispiel jeden Morgen nach dem Aufstehen.

Entscheidend über Erfolg und Misserfolg ist die richtige Intensität zum richtigen
Zeitpunkt. Tausende von Freizeitsportlern trainieren das ganze Jahr über mit der
gleichen Belastungsintensität. Das ist aus Gesundheitlicher Sicht zwar nicht schlecht,
aber leistungsmässig betrachtet ist ein solches Training wenig zielgerichtet und wenig
effizient. Variieren Sie deshalb die Intensität des Trainings und benützen Sie dazu
Herzfrequenz.

Lassen Sie sich von einem Pulsmesser bremsen, wenn Sie in tiefen Intensitätsberechen
trainieren, denn gerade dort beissen sich viele Läuferinnen und Läufer die Zähne aus,
weil sie gefühlsmässig wesentlich schneller laufen könnten und denken, dass ein solches
Training wenig bringt.

Jahresplanung

Viele Sportlerinnen und Sportler trainieren jahrein, jahraus immer gleich, und so ist
es dann auch kein Wunder, wenn sie immer etwa gleich gut sind. Mit einem
abgestimmten und variantenreichen Training kann einerseits eine
Leistungsverbesserung erzielt werden, anderseits sind auch gezielte Höhepunkte
planbar - und das ist es schliesslich, was sich vor allem Sportler wünschen, die an
Wettkämpfen teilnehmen. Wie plant man also sein Laufjahr? Wir verzichten an
dieser Stelle bewusst auf detaillierte Trainingspläne, sondern sind der Ansicht, dass
jede Läuferin und jeder Läufer selber herausfinden muss, was ihr oder ihm gut tut.
Eine grobe Aufteilung in Schwerpunkte könnte folgendermassen aussehen:

Beginnen Sie ihre Saison gemütlich, mindestens was die Intensität betrifft. Die
allgemeine Vorbereitungsphase besteht vorallem aus Läufen im extensiven
Ausdauerbereich, also in Trainingseinheiten mit ganz bewusst niedriger Intensität
(Stufen 1+2). Entscheidend ist in dieser Phase, seinem Körper die Gelegenheit zu
geben, diese Art von Energiebereitstellung wirklich zu trainieren und dazu sind halt
eben tiefe Intensitäten unumgänglich. Natürlich können Sie ab und zu
Trainingseinheiten (meist kürzere) mit höheren Intensitäten einstreuen, aber
nehmen Sie sich zu Beginn des Jahres genügend Zeit, im "schlechten-Gewissen-
Tempo" zu trainieren.

Zu einem guten Fundament gehört für jeden Läufer auch eine Techniktraining
(Laufschulung, Gymnastik oder Krafttraining) und ab und zu das Training in einer
anderen Sportart. Gerade der "Vielläufer" sollte mit spezifischen Kraftübungen
darauf achten, dass auch sein Fuss-, Bein- und Rumpfmuskulatur genügend
gestreckt wird. Sinnvoll ist eine Einteilung der Wochenblöcke in einen
Monatsrhythmus. Also zum Beispiel die erste Woche locker trainieren (4-5
Trainings, davon zwei in den Stufen 1 und 2 und eines in der Stufe 3, dazu
Stretching/Kräftigung), die zweite Woche mittel (Steigerung von rund 5-10% sowohl
im Umfang wie in der Intensität) und die dritte Woche dann hart (noch einmal leichte
Umfangsteigerung und auch schnellere Laufgeschwindigkeiten einplanen, Kombination von Stufe 2, 3 und 4). Dann folgt eine Regenerationswoche mit Training in anderen Sportarten und Gymnastik und ruhigen Trainings. Alles zusammen ergibt einen 4-Woche-Rhythmus.

Nach der ersten rund zweimonatigen Grundlagenetappe ist dann schon einmal eine
erste Bilanz angesagt. Wie haben Sie das Training der ersten Monate verkraftet?
Liegt es im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, ist noch mehr drin oder sind Sie bereits am
Ende Ihrer Kräfte angelangt? Seien Sie ehrlich mit sich selbst und beschönigen Sie
nichts, schliesslich geht es in erster Linie um Ihre Gesundheit. Nach dem Einlegen
einer Erholungswoche können Sie langsam mit einer Intensitätssteigerung beginnen. Allenfalls stehen ja auch bereits die ersten Wettkämpfe vor der Tür. Die Trainings werden kürzer und allenfalls dafür etwas zahlreicher.

Auch gezielte Technikübungen (Sprung und Hopserhüpfen usw.) machen in dieser Phase Sinn.
Naben nach wie vor häufigen Läufen im Grundlagenbereich sind jetzt auch vermehrt
Fahrtspiele (dem Gelände angepasstes laufen mit einem Wechsel von langsameren
und schnellen Laufgeschwindigkeiten) oder Intervalle angesagt. Bei einem Fahrtspiel zum Beispiel können Sie sich einfach während eines Trainings kurzer Zwischenziele ( die nächste Steigung, bis zum Baum, 100 Schritte usw.) vornehmen, bis zu denen Sie das Tempo kurzfristig steigern.

Bei Intervallen können Sie zum Beispiel Pyramiden (1-2-3-4-5-4-3-2-1 Minuten) im Schnellen Tempo laufen mit immer 2-3 Minuten Trabpausen dazwischen. Oder aber immer 2 Minuten
schneller und dann Trabpause, bis der Puls unter 120 fällt. Dann wieder 2 Minuten
schneller usw.. Probieren Sie individuelle Varianten aus. Mit den intensiveren Trainings verbessern Sie Ihre Tempofestigkeit.

Wie trainieren?

Hier gibt es einige Informationen zum Training: Trainignsplanung, Trainingsintensität, Puls, ....



wichitg ist aber immer, dass man auf seinen Körper hört und weniger ist manchmal mehr.

Trainingstipps

Jahresplanung

Ernährung (kommt asap)

Pulsinformationen


:-)